Donnerstag, 26. Januar 2012

Ü10: H-Net & H-Soz-U-Kult

Die Suche nach meinem Thema auf H-Net, sowie auf H-Soz-U-Kult war leider äußerst ernüchternd. Ich hatte eigentlich einige ganz gute Ergebnisse erwartet, wurde aber sehr enttäuscht. Auch nach längerem Suchen konnte ich auf H-Net keine wirklich passende Liste finden, auch wenn es einige gab, in denen „Kopftuch“ nebenbei einmal vorkam. Ich fand in den Listen, durch Eingabe des Suchbegriffes „headscarf“ folgende, welche dieses Thema etwas anscheiden: h-catholic, h-gender-mideast, h-ideas, h-minerva und h-antisemitism.
Ebenso fand ich in H-Soz-U-Kult, zwar auch Artikel die das Thema Kopftuch allgemein behandeln, aber für mich war dies nicht verwertbar, da in den wenigen Ergebnissen eigentlich kaum von Kopftuch in Frankreich im speziellen die Rede war, und wenn doch, dann wurde es im Artikel nur kurz angeschnitten.
Leider war keines der Ergebnisse weiterverwertbar für mich, da der Schleier viel zu rudimentär erwähnt wird. Für meine Arbeit nicht weiter von Nutzen, auch wenn ich denke, dass man sich sicherlich irgendwie durchkämpfen könnte um etwas Brauchbares zu finden. Nur das erfordert für mein Thema sehr viel mehr Aufwand als ich bereit bin zu machen, da ich durch andere Datenbanken schon zu einer Fülle von Ergebnissen gekommen bin, welche für mein Thema ideal sind.

Ü7/2: Wikipedia

Seit über 10 Jahren gibt es jetzt schon die Online-Enzyklopädie Wikipedia und noch immer scheiden sich die Geister am Zitieren aus ihr.
Es stellt sich die Frage ob es erlaubt sein soll aus Wikipedia zu zitieren, oder ob das vollkommen ausgeschlossen ist, da viel zu unseriös?
Die Gegner kritisieren den offenen Zugang zur Enzykopädie, jeder kann anonym einen Artikel verfassen, oder einen anderen editieren, auch ganz ohne Fachwissen. Es gibt keinerlei Garantie für die Qualität des Geschriebenen. Im Gegensatz zu gedruckten Lexika gibt es kein Peer-Review-Verfahren das die veröffentlichten Artikel durchlaufen müssen.
Es mag durchaus sein, dass es unseriöse, schlecht geschriebene, nicht recherchierte, vielleicht auch frei erfundene Artikel in Wikipedia gibt, aber das heißt nicht, dass es nicht durchaus sehr gute Einträge gibt. Viele hochqualifizierte Autoren schreiben an Wikipedia mit und liefern Arbeiten ab, die manchmal sogar besser als so manch ein Lexika-Eintrag in einem gedruckten Werk, sind. Vor allem bietet Wikipedia auch Amateuren, welche aber deshalb nicht über ein geringeres Maß an Wissen verfügen müssen, die Möglichkeit ihr Wissen weiter zu geben.
Auch ist es nicht ganz richtig zu sagen, dass die Einträge ohne jegliche Kontrolle veröffentlicht werden. Es gibt viele Nutzer, welche die Artikel lesen, korrigieren oder auch löschen wenn sie nicht in Ordnung sind. Durch die schiere Masse der Wikipedia-User bleiben schlechte Einträge selten lange online. Man kann auch jederzeit nachverfolgen, wer, welchen Artikel, wann geschrieben oder bearbeitet hat. Somit kann man wenigstens einen gewissen Überblick über die Autoren eines solchen Eintrages erlangen.
Natürlich muss man bei Wikipedia immer sehr Quellenkritisch sein. Man muss das gelesene hinterfragen, und sollte, wenn man sich nicht absolut sicher sein kann, dass der Artikel richtig ist, lieber davon absehen ihn zu verwenden. Wenn es die Möglichkeit gibt eine andere Quelle für die eigene Arbeit zu nutzen, dann sollte man dies auf jeden Fall tun, da man sonst schnell als jemand dasteht der nicht gründlich recherchiert hat.
Ich nutze die Enzyklopädie oft wenn mir ein Begriff nicht geläufig ist, um zu wissen worum es im groben geht. Wikipedia ist meiner Meinung nach gut um sich einen Überblick zu verschaffen, auch z.B. über mögliche Quellen, aber allein auf einen Wikipedia-Eintrag würde ich keine Arbeit stützten.

Ü9: Google vs. Historical Abstracs & Co.

Bisher habe ich für die Recherche meines Themas nicht die normale Google-Suche verwendet, was eigentlich eigenartig ist. Normalerweise verwende ich Google wirklich täglich! Eigentlich wäre es doch logisch einfach mal bei Google nachzusehen. Nun ja, eigentlich – denn, nachdem ich nun doch probehalber „headscarf debate in france“ („in france“ hat Google mir als Beifügung vorgeschlagen) ins Suchfeld eingegeben habe, wurde mir der große Nachteil der Suchmaschine sofort klar. Ich bekam nämlich „Ungefähr 437.000 Ergebnisse (0,22 Sekunden)“ geliefert!
Nun es mag ja sicher sein, dass sich da jetzt wirklich sehr viele gute Sachen darunter finden, aber die schiere Masse macht die Durchsicht der Ergebnisse, nun ja, etwas schwierig. Ich habe mir aber mal die erste Seite angesehen und durchaus gleich mal, abgesehen vom Wikipedia-Artikel, einen ganz guten Eintrag gefunden:
Marwan Bishara: Head scarf debate: Lifting the veil in France, New York Times, 20. Dezember 2003
Dieser Artikel befasst sich mit dem Kopftuchverbot an Französischen Schulen, welcher am Anfang der Kopftuchdebatte in Frankreich stand, also eigentlich sehr gut zu meinem Thema passend. Es ist aber leider unmöglich die Suche soweit einzuschränken, dass eine sinnvolle Menge an Ergebnissen dabei herauskommt, jedenfalls nicht wenn man keine äußerst konkrete, und präzise Suche startet. Nach einer Durchsicht weiterer Ergebnis-Seiten, kann ich aber sagen, dass sich vor allem viele Zeitungsartikel (New York Times, The Guardian etc.), Newssender Beiträge (NBC, BBC, CBC) und Forumsdiskussionen finden lassen. Auch kann man sich Bücher zu dem Thema aus den Ergebnissen von Amazon ansehen, welche ebenfalls sehr oft vorkommen. Natürlich lassen sich auch Einträge mit recht seriösen Quellen finden, z.B. bin ich auf diesen Artikel gestoßen:
Kılıc, Saharso, und Sauer: Introduction: The Veil: Debating Citizenship, Gender and Religious Diversity, in: Social Politics, Band 15 Ausgabe 4, S 397-410, Oxford University Press 2011
Man kann demnach nach einigem Suchen durchaus zu guten Ergebnissen kommen. Aber da mir das zu ungenau ist, bin ich dann übergegangen und habe mir die fachspezifischen Datenbanken angesehen.
Bei Historical Abstracts hat sich nichts Neues ergeben, aber wie schon einmal erwähnt, sind die Ergebnisse sehr gut. Die Möglichkeiten der Einschränkung der Suche, sowie die nicht allzu vielen Quellen ermöglichen eine leichte Herangehensweise an das Thema, auch (oder eher wegen?) weil relativ wenige Ergebnisse übrig bleiben, diese aber durchwegs auf das Thema zutreffen.
Die Suche in der Österreichische Historische Bibliographie verlief ergebnislos. Ebenso ergab die Suchanfrage bei Historische Bibliographie Online „Keine Fundstelle“. Das gleiche gilt auch für das Zeitschriftenfreihandmagazin, auch hier keinerlei Ergebnisse. Das ganze fand ich eigentlich etwas ernüchternd, aber wegen der Wahl meines Themas, irgendwo auch nachvollziehbar.

Ü7/1: Historical Abstracts

Ich habe für meine Suche in der Datenbank Historical Abstracts das englische Schlagwort headscarf verwendet. Dabei kamen 30 Treffer heraus, da waren aber noch einige Artikel dabei welche sich mit dem „headsarf ban“ in der Türkei, oder der Kopftuchdebatte in Deutschland, befassten, also schränkte ich die Suche auf „NOT“ Turkey und „NOT“ Germany ein, und nahm weiter alle Ergebnisse vor 2000 aus der Suche heraus. Hier muss ich kurz anmerken, dass mir die Möglichkeiten welche Historical Abstracts zur Filterung meiner Ergebnisse bietet, sehr gut zusagen. Es blieben nun noch 14 Treffer übrig, welche eigentlich alle irgendwie relevant zu sein schienen. Ich habe die Liste nach Relevanz geordnet und dann den ersten Artikel aus der Liste genommen, da dieser auch wirklich am besten zum Thema passte:
Elisa Wiygul: The Headscarf: The French State as Mediator Between Civil Society and Individuals, In: Historical Reflections, Winter 2008, Band 34 Ausgabe 3, S. 61-85
Im Artikel wird das Kopftuchverbot an Französischen Schulen von 2004 thematisiert. Es wird beschrieben wie sich der französische Staat dadurch bestätigt fühlt, zwischen dem Individuum und der Religion vermitteln zu dürfen/können.
Den Artikel habe ich leider nicht im Teilkatalog Zeitschriften und Serien des Österreichischen Bibliothekenverbundes finden können.

Ü6: Datenbanken

Für mein Thema interessant sind folgende Datenbanken aus dem Datenbankverzeichnis der UB Wien:
Frankreichkunde und Allgemeine Romanistik (OLC-SSG)
Almisbah
Vorderer Orient (SSG-OPAC inkl. OLS-SSG)
Aus dem Datenbankverzeichnis der ÖNB:
Le Monde diplomatique (Deutsche Ausgabe)
Da ich leider, kein Französisch kann, sind alle Treffer die nicht Deutsch oder Englisch sind für mich leider nicht zu gebrauchen, was das ganze bei einem Thema in dem es um Frankreich geht, schon sehr einschränkt.

Ü5: OBV

Zuerst habe ich mir mal überlegt welche Schlagwörter am sinnvollsten für eine Suche im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes sind, da mein Thema ja „Kopftuchdebatte in Frankreich“ heißt, war das eigentlich nicht so schwer. Meine Stichwörter waren: Kopftuchdebatte, Islam, Frankreich, Kopftuch
Kopftuchdebatte
Ergab 33 Treffer, nach weiterer Eingrenzung durch die Filtermöglichkeiten welche unter „Ergebnisse verbessern“, kam ich auf 6 Titel für „Frankreich“, wobei für mich interessant waren:
Aysel Demet: Frau im Islam, unter Berücksichtigung der Kopftuchdebatte, Universität Wien Diplomarbeit, Wien 2006
Katharina Fussi: Ideen und Bedeutungskonstruktionen in der französischen Kopftuchdebatte, Universität Wien Diplomarbeit, Wien 2006
Bei der Filterung mit dem Stichwort „Muslimin“ kamen 9 Treffer heraus, hier interessant:
Ruth Klein-Hessling: Der neue Islam der Frauen : weibliche Lebenspraxis in der globalisierten Moderne ; Fallstudien aus Afrika, Asien und Europa, Transcript-Verlag, Bielefeld 1999
Schirin Amir-Moazami: Politisierte Religion : der Kopftuchstreit in Deutschland und Frankreich, Transcript-Verlag, Bielefeld 2007
Mit dem Wort „Kopftuch“ gefiltert gab es wieder 9 Treffer, vor allem interessant fand ich Ergebnisse zum Kopftuch im Diskurs:
Peter Kühn: Das Kopftuch im Diskurs der Kulturen, Bautz, Nordhausen 2008
Beim Stichwort „Islam“ wurde ich mit Ergebnissen überschüttet, es gab 17.582 Treffern, welche ich mit dem Thema „Frau“ auf noch immer 429 eingegrenzt habe, durch weitere Einschränkung durch das Erscheinungsjahr „ab 2007“ kam ich noch immer auf 93 Ergebnisse. Da dies mir nicht genau genug war, habe ich nach einem kurzen Blick auf die Treffer lieber den Weg über andere Stichwörter gesucht.
Da das Wort „Frankreich“ allein zu 46.807 Treffern führte, versuchte ich gleich mal eine Kombination mit „Islam“, was zu noch immer 447 Treffer führte, erst durch die Eingrenzung durch „Kopftuch“ kam ich auf 17 Ergebnisse. Da ich kein Französisch kann, nahm ich 4 Treffer heraus. Übrig geblieben ist 1 Englischer Titel und 12 Deutsche. Außer jenen die ich schon kannte, sprangen mir noch ins Auge:
John Richard Bowen: Why the French don't like headscarves : Islam, the state, and public space, Princeton University Press, Princeton 2007
Clémence Delmas: Das Kopftuchverbot in Frankreich : ein Streit um die Definition von Laizität, Republik und Frauenemanzipation, Lang, Frankfurt a.M./Wien [u.a] 2006

Ü4: Bibliothek

Ich habe für meine Recherche zuerst die Fachbereichsbibliothek Geschichte (wieder-)finden müssen, da ich bisher nur einmal dort war, und das nur um mal zu sehen wo die ist. Nun ja, das hat leider länger gedauert als erwartet, jemand sollte wirklich ein Navi, oder eine Google Maps Karte, für die Uni entwickeln, ich wäre demjenigen wirklich sehr verbunden. Na gut, nachdem ich dorthin gefunden hatte, musste ich mich erst einmal orientieren, wie gesagt ich habe dort noch nie etwas gesucht. Zuerst nahm ich also die Enzyklopädie der Neuzeit zur Hand, was sich als sinnlos erwiesen hat, da diese nur bis zum Jahr 1850 geht, und die „Zivilisierungsmission“ Frankreichs in Algerien zwar schon 1830 anfing, aber mein Thema eigentlich erst um einiges später aufkam.
Nachdem wir für unsere Arbeit das Buch „The politics of the veil“ (Princeton Univ. Press, 2007) von Joan Wallach Scott vorgeschlagen bekommen haben, nutzte ich dieses als eine Art Referenzwerk. Da die Quellenangeben im Buch recht ausführlich sind, ging das auch ganz gut. Es beziehen sich viele der Quellen auf Zeitschriften, vor allem Le Monde, oder auch französische Literatur, etwas schwierig da ich kein Wort Französisch spreche, es gibt aber durchaus auch Bücher auf Deutsch oder Englisch. Für meinen Teil des Themas hierbei besonders wichtig ist das Buch „Racsim. A short history“ von Georg M. Fredrickson (Princeton Univ. Press, 2002), in welchem dieser über eine Art neuem Rassismus schreibt, wobei hier der „Kulturissmus“ (culturism) den Begriff „Rassismus“ (racism) schon fast ersetzten könnte.
Überhaupt schein der Rassismus, vor allem der dem Islam gegenüber stark zugenommen zu haben, wobei hier oft das Stichwort „9/11“ fällt, wie meine Recherchen ergeben haben. Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass die Abneigung der Franzosen gegen das Kopftuch bereits seit dem Algerienkrieg 1954-62, besteht.
In der Fachbereichsbibliothek fand ich auch noch einige andere Werke, wie zum Bespiel „France in Crisis“ (Cambridge Univ. Press, 2006) von Timothy Simth. Ich beschloss aber auch mal bei der Hauptbibliothek vorbeizuschauen, um zu sehen ob es dort vielleicht auch einige Werke gibt die mir einen besseren Überblick über Frankreich selbst beschaffen können.
Im Internet hatte ich das „Islam-Lexikon A-Z“ von Adel Theodor Khoury im Katalogsaal gefunden und wollte mir das genauer ansehen. Leider musste ich feststellen, dass der Katalogsaal, bzw. der Bereich den ich brauchte, nicht zugänglich war. Auf der Tür klebte ein Zettel und sie war geschlossen, erst später bekam ich mit, dass ich noch hätte hineingehen können, da die Arbeiten an den Räumen erst einige Tage nach meiner Recherche anfingen.
An dem Tag jedenfalls ging ich weiter in den Großen Lesesaal um dort nach passenden Lexika zu suchen, und fand zum Glück auch ein überraschend gutes Überblickswerk zu Frankreich. das „Frankreich-Lexikon: Schlüsselbegriffe zu Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Geschichte, Kultur, Presse- und Bildungswesen“ (E. Schmidt, 2006) von Bernhard Schmidt. Hier wurden viele Wörter erklärt welche im Zusammenhang mit der Kopftuchdebatte fielen, wie zum Beispiel „Beurs“ die zweite Generation der nordafrikanischen Einwanderer, „Laicité“, „Islam français“ und andere.

Ü3/2: Infonet & Clio

Ich habe zunächst Infonet nach Forschungseinrichtungen gesucht die zu meinem Thema passen, wobei ich hier anmerken muss, dass ich bisher weder mit Infonet noch mit Clio online beschäftigt habe.
Im Infonet kann man drei verschiedene Ansätze zur such wählen, man kann nach Bundesland oder nach Thema filtern oder man nimmt gleich die Expertensuche. Da ich nicht genau wusste wo sich ein passendes Institut in Österreich befinden könnte, fand ich es sinnlos nach „Bundesland“ zu filtern, also hab ich zuerst mit dem Suchkriterium „Thema“ begonnen. Ich dachte mir, dass ich mit dem Thema „Frauenforschung“ vielleicht etwas finden könnte, es geht ja immerhin irgendwie um Frauen im Islam. Hier fand ich das „Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte“ der Uni Linz und auch das „Institut für Geschichte“ der Uni Wien. Da ich dort sicherlich etwas finden würde was zu diesem Thema passt, war dieses Ergebnis nicht völlig daneben, aber dennoch nicht genau genug. Das Thema „Europa“ konnte mir schon etwas bessere Ergebnisse liefern, da mein Thema ja außerhalb von Österreich angesiedelt ist. Hier fand ich zum Beispiel die „Dr. Wilfried Haslauer-Bibliothek“ ein Forschungsinstitut für politisch-historische Studien, sowie die „Außenpolitische Bibliothek“ des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, also auch das „Österreichische Institut für internationale Politik“. Diese Institute waren schon näher an meinem Thema dran, aber leider fand ich kein Institut welches zum Islam, Kopftuchdebatte oder nur zu Frankreich passt. Bei der „Expertensuche“ gab es zu Frankreich keine passenden Treffer, zu Kopftuch gar keine und zu Frankreich wieder das „Institut für Geschichte“ der Uni Wien.
Alles in allem war das aber zu erwarten, immerhin handelt es sich hier um Infonet Austria, und in Österreich wird die Kopftuchdebatte in Frankreich nicht so intensiv erforscht wie es sicherlich in Frankreich der Fall ist.
Bei der Suche in Clio online war ich etwas erfolgreicher. Bei der Suche nach „Frankreich“ gab es 227 Treffer, bei der nach „Islam“ immerhin noch 45, und bei der kombinierten Such nach „Frankreich Islam“ kam noch ein Treffer heraus, das „Centre Marc Bloch“ in Berlin. Ob der Verflechtungen von Deutschland und Frankreich ist der Standort nicht weiter verwunderlich.
Man findet unter den Suchergebnissen zum Beispiel die „Frankreich Bibliothek“ des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg, aber auch Forscher die sich mit dem Thema Frankreich beschäftigen, aber auch Institute in Frankreich wie zum Beispiel das „Institut d’Etudes politiques“ in Lille, um nur eines zu nennen. Kurz, es gibt so viele Möglichkeiten an das Thema heranzugehen mit Hilfe diese Ergebnisse, dass man vorselektieren um genau das zu finden was zum Thema passt. Im Vergleich zur mageren Ausbeute von Infonet Austria ist Clio online definitiv besser zur Recherche über das Thema Kopftuchdebatte in Frankreich geeignet.

Mittwoch, 9. November 2011

Ü3/1: Thema

Ein Thema für diese Vorlesung war eigentlich sehr schnell gefunden, da ich bereits für den Kurs Text- und Diskursanalyse eines ausarbeiten muss. Zusammen mit meinen Gruppenmitgliedern, zu denen auch Rebecca Roth gehört (sie recherchiert das gleiche Thema), muss ich eine Gruppenarbeit zur Kopftuchdebatte in Frankreich erstellen.

Wir haben ein Buch genannt bekommen nach dem wir uns für die Arbeit richten können, es handelt sich hierbei um Joan Wallach Scott, „The politics of the veil“; Princeton Univ. Press, 2007. Dieses Werk werde ich auch für meine Recherche hier benutzten, da es eine sehr gute Grundlage bietet. Man kann anhand der Quellenangaben, aber auch mit Hilfe des Index, weitere Bücher welche zur Kopftuchdebatte passen ausfindig machen.

Bei diesem Thema stellt sich natürlich die Frage nach den Hintergründen für eine solche Debatte. Warum hat sie gerade in Frankreich stattgefunden? Was waren die Auslöser? Welches politische Klima herrscht dort zur Zeit? Warum wurde das Tragen eines Kopftuchs thematisiert? Gibt es Unterschiede zur Debatte in Deutschland? Was sind hingegen die Gemeinsamkeiten der zwei Debatten? Warum wird das Kopftuch von muslimischen Frauen getragen? Warum gibt es bei diesem Thema ein so großes Konfliktpotenzial?

Es gibt noch viele Fragen welche man sich hier stellen kann, da es hierbei um komplexere Themen geht wie: Religiöse Bigotterie, Intoleranz und um Rassismus, oder wie es Georg M. Fredrickson in seinem 2002 erschienenen Buch „Racism. A short history“ nennt, „Kulturissmus“ („culturism“).

Freitag, 21. Oktober 2011

Ü2/3: Weblogs

Ich habe mich bisher eigentlich nicht besonders viel mit geschichtswissenschaftlichen Weblogs beschäftigt. Die welche ich vor dieser Vorlesung kannte waren eigentlich nur www.hist.net und www.chronologs.de.
Dennoch finde ich das diese Ausformung des Web 2.0 vor allem für Wissenschaftler interessant. Seit der Entstehung des Begriffs Web 2.0, 2004 von Tim O'Reilly erstmals verwendet, der das „Web als Plattform“ bezeichnet und einen sofortigen Austausch zwischen den Benutzern ermöglicht, haben vor allem interaktive Formen Hochkonjunktur. Facebook, Twitter und Co. stehen hoch im Kurs, aber auch Wikipedia als eine Enzyklopädie an der alle Teilnehmen können, oder auch Blogs um die eigenen Erkenntnisse dem Rest der Welt zu präsentieren, sind weit verbreitet.
Weblogs können vor allem dazu verwendet werden um gemeinsam an neuen Projekten zu arbeiten, und dabei Meinungen und Erkenntnisse aus aller Welt zu nutzten. Man ist nicht mehr örtlich gebunden was die Zusammenarbeit mit Kollegen betrifft, man kann mit Personen aus aller Welt an den unterschiedlichsten Themen arbeiten. Dies bringt auch andere Blickwinkel auf gewisse Abschnitte der eigenen Landesgeschichte mit sich, oder auch vollkommen andere Ansichten über das Geschehen. Durch das Internet hat man auch auf mehr Quellen Zugriff, durch die Digitalisierung ganzer Sammlungen werden es täglich mehr, welche man gemeinsam kritisch betrachten oder vielleicht sogar Ergänzen kann.
Trotz aller Gefahren die das Internet in Hinblick auf Datenschutz und dergleichen mit sich bringt, sind die positiven Aspekte für mich unbestreitbar. Ich denke es werden in Zukunft immer mehr Wissenschaftler über Ressourcen wie Weblogs ihr Wissen verknüpfen und somit die Art und Weise des wissenschaftlichen Arbeitens revolutionieren.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Ü2/2: Recherche für LVs

Bisher habe ich nicht all zu viele Medien zu Recherchezwecken für die Uni genutzt. Dies könnte natürlich auch daran liegen, dass ich mich erst im 3. Semster befinde und noch nicht all zu viele Informationen außerhalb der vorgegebenen Literatur benötigt habe.
Um mir einen kurzen Einblick in das Thema zu verschaffen verwende ich, wie wohl auch viele andere, Wikipedia. Danach kann ich mir, bei manchen Themen wenigstens grob, vorstellen um was es geht. Ich seh mir die angegeben Literaturhinweise und Quellen dort an und versuche diese dann, wenn sie mir als nützlich erscheinen, irgendwo her zu bekommen. Mir sind dabei immer die gedruckten Werke lieber als die Digitalen, wenn's aber schnell gehen muss reicht auch schon mal ein PDF. Die meistens Bücher hole ich mir dabei aus der Unibibliothek, dort habe ich bisher eigentlich so gut wie alles bekommen was ich gesucht hatte.
Bei manchen Themen durchforste ich dann auch andere Beiträge die Google bei der Suchanfrage ausspuckt. Dann lese ich auch mal eine Diskussion in einem Blog um mir aktuelle Meinungen zu einigen Dingen zu beschaffen.

Ü2/1: Internetanwendungen

Ich verwende im Moment sporadisch nur 2, mit diesem Weblog 3, Web 2.0-Anwendungen, zum einen Facebook und dann noch Twitter. Vor diesen war ich auf MySpace und StudiVZ zu finden.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

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Dies ist ein Testbeitrag!

Ein Gesicht über das ich in Venedig gestolpert bin! :)

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